Regenzeit Sansibar

Sansibar (auch Zanzibar) ist ein halbautonomer Teilstaat Tansanias in Ostafrika. Zum Sansibar-Archipel zählen neben den beiden Hauptinseln Unguja (Sansibar) und Pemba auch noch weitere Nebeninseln. Durch die Nähe zum Äquator herrscht auf dem Sansibar-Archipel stets tropisches Klima. Die jährliche Durchschnittstemperatur liegt bei etwa 25 Grad. Die Temperaturen schwanken in Abhängigkeit von Höhe und Lage jedoch ein wenig. Es gibt kaum Niederschläge in der langen Trockenzeit von Juni bis Oktober. Auf Sansibar gibt es zwei Regenzeiten. Ausführliche Informationen zur großen und kleinen Regenzeit auf Sansibar können den beiden nachfolgenden Abschnitten entnommen werden.

Sansibar hat Besuchern aus aller Welt vor allem einen traumhaften Strandurlaub zu bieten. Die weißen Sandstrände Sansibars werden von Palmen flankiert und laden dazu ein, sich im kristallklaren türkis-blauen Wasser abzukühlen. Ein Aufenthalt auf Sansibar wird von europäischen Touristen gerne als Badeurlaub nach einer Safari in Tansania angehängt.

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Traumhafter weißer Sandstrand an der Küste Sansibars (Ulla / pixelio.de)

Wissenswertes rund um die Regensaison auf Sansibar

Kleine Regenzeit auf Sansibar

Wie bereits eingangs erwähnt, gibt es zwei unterschiedliche Regenzeiten auf Sansibar. Die erste Regenzeit ist im November und Dezember. Die „Kasikazi-Winde“ aus dem Norden sind in diesen Monaten für die kleine Regenzeit verantwortlich. Während dieser Regensaison gibt es zwar einige Regentage, jedoch sind die Regenfälle meist nicht sehr stark. Es kommt dementsprechend meist nicht zu Überschwemmungen oder gesperrten Zugangsstraßen. Auch wenn das Wetter sich ständig ändern kann, kommt aber in dieser Zeit auch immer mal wieder die Sonne zum Vorschein.

Es bleibt anzumerken, dass nach der Regenzeit eine kurze Trockenzeit herrscht. Diese liegt normalerweise immer im Januar und Februar. Die Temperaturen steigen in dieser Zeit auf über 30 Grad Celsius an.

Große Regenzeit auf Sansibar

Die große Regenzeit auf Sansibar fällt auf die Monate März, April & Mai.  Dabei treten in der Nachmittagszeit mitunter sehr schwere tropische Regenfälle auf. In dieser Zeit sollte man Sansibar nach Möglichkeit nicht besuchen, da die schweren Regenfälle mitunter tagelang anhalten können. Tatsächlich liegt die durchschnittliche Sonnenscheindauer pro Tag jedoch immer noch bei mehreren Stunden. Auch wenn Hotelpreise in dieser Zeit weit günstiger als zur optimalen Reisezeit sind, sollten vor allem ältere Menschen zu dieser Zeit keinen Aufenthalt buchen. Die Luftfeuchtigkeit ist zum Teil extrem hoch und kann zu Kreislaufproblemen bei älteren Menschen führen.

Anzahl Regentage für Sansibar-Stadt

Nachfolgend finden Sie eine grafische Übersicht mit der durchschnittlichen Anzahl Regentage für Sansibar-Stadt:

Sansibar: Anzahl Regentage im Jahresverlauf (Regenzeit Sansibar)

Beste Reisezeit für Sansibar

In Sansibar gibt es vier Jahreszeiten. Neben den bereits erwähnten großen und kleinen Regenzeiten auch zwei heißere trockene Perioden (Trockenzeiten). Für Urlauber, die hauptsächlich am Strand entspannen möchten, ist die große Trockenzeit von Juni bis Oktober ideal. Sansibar ist in dieser Zeit auch nicht überfüllt und die Hotelkosten dementsprechend nicht zu teuer. Nach der großen Regenzeit (März bis Mai) ist es sehr schön auf Sansibar, da die verschiedenen Gewürze in dieser Zeit geerntet werden und die Trockensavannen wunderbar blühen.

Interessantes rund um Sansibar

Das Sansibar-Archipel hat eine beeindruckende Geschichte, die man idealerweise in Kombination mit einem erholsamen Badeurlaub entdeckt. Das Zentrum der Hauptstadt Sansibars (Stone-Town) gehört bereits seit der Jahrtausendwende zum Weltkulturerbe der UNESO. Viele der aus Korallenstein mühevoll errichteten Häuser wurden vor etwa 150 Jahren gebaut und werden heute mit aufwendigen Mitteln saniert. Für Touristen können insbesondere auch Ausflüge auf die zahlreichen Gewürzfarmen Sansibars und Pembas für ein echtes Urlaubshighlight sorgen.

Auch Wassersport-Begeisterte kommen auf Sansibar voll auf ihre Kosten. Vor allem Taucher haben mit dem Mnemba Atoll im Nordosten der Insel einen erstklassigen Tauchspot. Das Atoll gilt als eines der besten Tauchgebiete auf Sansibar. Das bis zu 30 Grad warme Wasser bietet eine erstklassige Weitsicht auf die vielfältige Unterwasserwelt des Mnemba Atolls. Für fortgeschrittene Taucher kann die nördlich von Sansibar gelegene „Leven Bank“ eine echte Herausforderung darstellen. Auch große Fische wie beispielsweise Barrakudas und angsteinflößende Muränen können in einer Tiefe von knapp 30 Metern beobachtet werden.

Vor allem in den letzten Jahren ist Sansibar zu einem der besten Reiseziele für Kitesurfer aus aller Welt geworden. An der Südostküste findet man das Kite Center Sansibar. Erfahrene Kitesurfer finden vor der Küste ein Riff mit Wellen vor. Anfänger finden vor dem Riff aber auch flacheres Gewässer zum üben.

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