Das südamerikanische Land Chile beeindruckt nicht nur durch seine tolle Landschaft, sondern vor allem auch durch seine geografische Lage: direkt an der Pazifikküste gelegen erstreckt sich das Land über 4.000 Kilometer von Norden nach Süden, weist aber an der breitesten Stelle von Westen nach Osten gerade einmal knapp 320 Kilometer auf.
Durch die enorme Ausdehnung von Chile von Norden nach Süden unterscheidet man im Land auch zwischen verschiedenen Klimazonen: während der Norden von Chile zu eine der trockensten Regionen der Welt zählt und somit nur sehr selten Regen fällt, kommt es im Süden des Landes zu oftmals starken und länger anhaltenden Regenfällen. Generell ist es im Süden das gesamte Jahr über regenreich und die Sommer im Süden Chiles können durchaus kühl ausfallen, wohingegen der Winter mit milden Temperaturen aufwartet.
In Zentralchile hingegen herrscht das gesamte Jahr über mediterranes Klima – im Sommer ist es warm und trocken, im Winter hingegen feucht, aber mit milden Temperaturen. In den Gebirgsregionen kann es im Zentrum von Chile im Winter sogar durchaus zu Schneefall kommen, während es an der Küste auch im Winter angenehm warm bleibt.
Eine Regenzeit herrscht in Chile vor allem im Zentrum, zwischen Mai und August. Im Norden von Chile regnet es so gut wie nie, daher kann man in diesem Teil Chiles nicht von einer Regenzeit sprechen.
Wissenswertes rund um die Regensaison in Chile
Anzahl Regentage in Nordchile – Antofagasta
Anzahl Regentage in Zentral Chile – Santiago de Chile
Anzahl Regentage in Südchile – Valdivia
Beste Reisezeit in Chile
Chile ist prinzipiell das gesamte Jahr über einen Besuch wert. Denn aufgrund der unterschiedlichen Klimazonen in diesem großen Land gibt es das gesamte Jahr über verteilt immer ein bis zwei Regionen, in denen es sich besonders gut Urlaub machen lässt.
Die beste Reisezeit für Zentralchile & die Hauptstadt Santiago de Chile ist im chilenischen Frühling, also zwischen September und November, als auch im Herbst, also Ende Februar bis April. In dieser Zeit ist es für europäische Verhältnisse nicht zu sehr heiß und es fällt weniger Regen, also in den übrigen Monaten.
Die beste Reisezeit für den Süden von Chile sind die Sommermonate Dezember bis März.
Klimatabelle für die Hauptstadt Santiago de Chile
Die nachfolgende Klimatabelle zeigt das Klima der Hauptstadt Santiago de Chile.
Das Klima in Santiago de Chile ist durchweg mediterran. In den Sommermonaten zwischen Dezember und März können die Temperaturen durchaus auf knapp 30 Grad Celsius ansteigen. Aber auch in den regenreicheren Wintermonaten herrschen in Zentral Chile noch angenehm milde Temperaturen, zumindest am Meer. In den Gebirgsregionen sinken die Temperaturen im Winter auch auf einstellige Zahlen und liegen zwischen 3 und 5 Grad Celsius.
Sehenswürdigkeiten & Aktivitäten in Chile
Ein Urlaub in Chile ist vieles, nur ganz sicher nicht langweilig! Denn aufgrund der unterschiedlichen Regionen und Landschaften bieten sich Urlaubern zahlreiche Möglichkeiten, den Urlaub in Chile zu verbringen. Sonnenband an den Stränden von Chile sowie Schwimmen im Pazifik, Wandern durch wunderschöne, einmalige Landschaften und tolle Natur, Ski fahren auf den verschneiten Bergen: all das ist in Chile möglich!
Besonders sehenswert ist zweifelsohne die Atacamawüste im Norden von Chile. Diese Wüste ist zu aufgrund deren Lage nahe der Anden und der Pazifikküste vergleichsweise kühl. In der Nähe der Küste kommt es zudem häufig zu Nebelbildung, weshalb die Atacama Wüste auch zu den Nebelwüsten zählt. Ein besonderes Schauspiel sind die alle paar Jahre eintretenden heftigen Regenfälle, die kurzzeitig für eine enorme Blüte in der sonst so kargen Landschaft sorgen!
Wer gerne Wintersport betreibt, kommt auch in Chile auf seine Kosten: im chilenischen Winter von Juni bis August kommt es in den Anden zu starken Schneefällen, was diese Region für Wintersportler zu dieser Jahreszeit zu einem wahren Schnee Paradies macht!