Indien ist mit Abstand das größte Land Südasiens. Die längste Achse von Nord nach Süd misst etwas über 3200 Kilometer. Der östlichste und der westlichste Punkt liegen etwa 3000 Kilometer auseinander. Südasien, dementsprechend auch Indien, ist durch tropisches bis subtropisches Klima geprägt. Weitestgehend steht die Region unter dem Einfluss des südasiatischen Monsuns.
Detaillierte Informationen zur Regenzeit der einzelnen Länder Südasiens kann der nachfolgenden Tabelle entnommen werden:
Regenzeit Indien | Regenzeit Sri Lanka |
Regenzeit Pakistan | Regenzeit Malediven |
Regenzeit Bangladesch | Regenzeit Bhutan |
Regenzeit Nepal | Regenzeit Afghanistan |
Der südasiatische Monsun wird angetrieben durch den Druck- & Temperaturgegensatz zwischen Meer & Land. Dieser wechselt je nach Jahreszeit. Im Sommer herrschen tiefere Temperaturen und höherer Druck über dem Meer. Im Winter entsprechend über dem Land.
Vor Beginn des Sommermonsuns beträgt die Temperaturdifferenz zwischen Zentral-Indien und dem Indischen Ozean etwa 8-10 Grad. Wie bereits beschrieben, weht aus diesem Grund der Monsum im Sommer vom Meer auf das Land und im Winter entsprechend gegenteilig vom Land auf das Meer.
Während der Wintermonsun weitestgehend trocken ist, bringt der Sommermonsun über die an den Indischen Ozean angrenzenden Landmassen starke Niederschläge. In den drei bevölkerungsreichsten Staaten Südasiens (Indien, Pakistan & Bangladesch) fallen die meisten Niederschläge in den vier Monsun-Monaten von Juni bis September. Die Niederschlagsmengen unterscheiden sich alleine in den verschiedenen Regionen Indiens sehr stark. Im Nordosten Indiens beträgt der Niederschlag etwa 1400 Millimeter. In Nordwestindien fallen dagegen nur ca. 480 mm. Dagegen beträgt der mittlere indische Niederschlag in der Monsunzeit 850 mm.
Die Niederschläge des südasiatischen Sommermonsuns sind zum einen von der Menge des transportierten Wasserdampfes abhängig. Jedoch auch von der Stärke der Monsunströmung. Die genannten Faktoren werden vor allem von den Temperaturgegensätzen zwischen Ozean und Land diktiert. Darüber hinaus jedoch auch von den Meeresoberflächentemperaturen im nördlichen Indischen Ozean.