Regenzeit Westafrika

Unter Westafrika versteht man im Allgemeinen den westlichen Teil des afrikanischen Kontinents, nordwärts bis etwa zur Zentralsahara, im Süden und Westen durch den Atlantik begrenzt. Geographisch gesehen gehören zu Westafrika auch die nördlich der Sahara (und damit in „Nordafrika“) gelegenen Länder des Maghreb.

Detaillierte Informationen zur Regenzeit und zum Klima der Länder in Westafrika abrufen:

Regenzeit Benin Regenzeit Liberia
Regenzeit Burkina Faso Regenzeit Mali
Regenzeit Elfenbeinküste Regenzeit Mauretanien
Regenzeit Gambia Regenzeit Niger
Regenzeit Ghana Regenzeit Nigeria
Regenzeit Guinea Regenzeit Senegal
Regenzeit Guinea-Bissau Regenzeit Sierra Leone
Regenzeit Kap Verde Regenzeit Togo

Klima in Westafrika

Durchquert man Westafrika in südlicher Richtung erwarten einen unterschiedliche Klimagürtel mit einer ganz eigenen Tier- und Pflanzenwelt. Zunächst erwartet einen im Norden die schier endlos wirkende Sahara. In der größten und heißesten Wüste der Welt kann die Temperatur an einem einzigen Tag um unglaubliche 50 Grad schwanken. Das komplette Gegenteil zum trockenen Norden stellt der Süden Westafrikas dar. Am Küstenstreifen erwarten einen grüne Landschaften, da diese Region vom tropischen Regenwald geprägt ist.

Lebenswichtiges Wasser ist im Norden, aber auch mittleren Westafrika sehr knapp. Die Ufer des Niger, dem drittlängsten Strom Afrikas, beheimaten circa 112 Millionen Menschen. Der Niger entspringt in den regenreichen Tropen, schlängelt sich bogenförmig durch die trockene Sahelzone und mündet schließlich als Delta in den Golf von Guinea.

Sowohl die Natur als auch die Einheimischen in Westafrika sind auf Regen angewiesen. Tatsächlich fällt in einigen Regionen in Westafrika jedoch in den Wintermonaten nicht ein Tropfen Regen. Dabei ist die Trockenzeit in den verschiedenen Klimazonen Westafrikas verschieden lang. Während der Trockenzeit des Jahres weht ein ganz spezieller Wind. Die Rede ist vom Harmattan, einem Passat, der aus dem äußersten Nordosten der Sahara über Westafrika weht. Der Wind nimmt in der Wüste große Mengen Staub auf und überzieht die Regionen mit einer feinen Sandschicht. Es kann sogar vorkommen, dass der Passatwind dadurch für einige Tage den Himmel so sehr verdunkelt, dass keine Flüge stattfinden können.

Überlebenswichtig für Mensch & Tier in Westafrika ist der meteorologische Gegenspieler „Monsun“. Der westafrikanische Monsun entsteht über dem atlantischen Meer und stürmt am Ende der Trockenzeit gegen den schwächer werdenden Harmattan an. Der Monsun saugt über dem Atlantik große Mengen Wasser auf. Dieses verliert der Monsun dann wiederum über Westafrika und spendet so neues Leben auf dem trockenen Boden.